Im grafischen Gewerbe haben sich PDF-Dateien als Standard zur Anlieferung von Druckdateien weitestgehend durchgesetzt. Das Erzeugen von PDF-Dateien ist aus jeder Anwendung möglich und ist eine sehr sichere Methode, um einwandfrei verwertbare Druckdateien liefern zu können. Das beste, leider aber auch das teuerste, Programm zur PDF-Erstellung ist die Vollversion von Adobe-Acrobat. Alle Beschreibungen unserer Anleitung beziehen sich auf dieses Standardprogramm. Falls Sie andere Programme zur PDF Erzeugung (Ghostscript, Jaws Creator, etc.) einsetzen, sollten Sie sinngemäß ähnliche Einstellungen vornehmen. Obwohl die Fehleranfälligkeit der PDF-Dateien im Laufe der letzten Jahre sehr gering geworden ist, gilt immer noch die Regel Nummer eins:

Die erzeugte Datei unbedingt vor der Weitergabe intensiv kontrollieren (besonders bei Dateien aus Office-Anwendungen).

Je nach Anwendung und Acrobat-Version ergeben sich verschiedene Vorgehensweisen:

Direkter PDF-Export:

Adobe InDesign hat eine sehr gute PDF-Export-Funktion, die Sie für uns am besten mit unseren Exportvorgaben benutzen. (so gehts:)

MS-Office-Programme haben, falls Sie eine Acrobat-Vollversion ab Version 6 haben, ein recht gut funktionierendes PlugIn (so gehts:)

Viele weitere Programme haben PDF-Export-Funktionen, die aber meist fehlerhaft arbeiten, d.h. entweder ausprobieren oder möglichst die folgende Methode benutzen:

PDF-Erzeugung über Adobe-Distiller

  1. Nach dem Installieren der Vollversion des Adobe-Acrobat (ab Version 6) sollte sowohl bei der MAC OS X als auch bei der Windows XP -Version in der Druckerliste der Drucker <Adobe PDF> verfügbar sein und Sie können mit Punkt 3 fortfahren.
  2. Der Drucker <Adobe PDF> ist trotz Acrobat 6 nicht vorhanden: Lesen Sie in der Datei <Liesmich.htm>, die Sie im Acrobat-Installationsverzeichnis finden, den Abschnitt zur erneuten Installation des <Adobe PDF>- Druckers. Wenn dieser dann immer noch nicht vorhanden ist, oder Sie ältere oder nicht Adobe Produkte verwenden, folgen Sie der Anleitung zur Installation eines PS-Druckers (Punkt 4).
  3. PDF-Erzeugung mit dem <Adobe PDF>-Drucker:
    Dieser Drucker benutzt automatisch den Adobe Distiller, so dass Sie nur noch wenig eingreifen müssen. Vorbereitend sollten Sie unsere Distiller-Einstellungsdatei herunterladen und installieren (so gehts:). Danach wählen Sie den <Adobe PDF> Drucker aus und ändern die <PDF-Konvertierungseinstellungen> auf <Zeitdruck_Acro6>. Das <PDF-Seitenformat> sollte entweder wie das Endformat (bei Druckvorlagen ohne angeschnittene Elemente) oder bei angeschnittenen Vorlagen groß genug (24mm größer als das Endformat damit alle Schneidemarken erscheinen), angelegt werden. (Screenshot) --> siehe auch: Layout: Ränder und Formate
  4. Installieren eines PS-Druckers (nur nötig, wenn Drucker <Adobe PDF> nicht vorhanden ist):
    Laden Sie sich zuerst bitte bei Adobe den neuesten Adobe-Postscriptdruckertreiber herunter.
    Link bei uns im Downladbereich. Außerdem benötigen Sie eine Druckerbeschreibungsdatei <Adist5.ppd>, die Sie bei Adobe, Ihrem Acrobatpaket oder in unserem Downloadbereich erhalten.
    Installieren Sie den Drucker als lokalen Drucker mit dem Anschluss <File>. Bei der darauf folgenden Druckerauswahl unbedingt auf <Adist5.ppd> verweisen (über "Diskette" auf den Speicherort des Downloads) und nicht auf den Standarddrucker.
    Nun steht der Drucker zum Erstellen von Postscript-Dateien in allen Programmen zur Verfügung.
  5. Distillen von Postscriptdateien
    die erzeugte Postscriptdatei können Sie nun mit dem Adobe Distiller zu einer PDF-Datei verwandeln. Vorbereitend sollten Sie unsere Distiller-Einstellungsdatei herunterladen und installieren (so gehts:). Nun können Sie Ihre PS-Datein per Drag and Drop oder über <öffnen> distillen.